Mit Europa verbunden

Swissgrid ist die nationale Netzgesellschaft und verantwortet die höchste Stromnetzebene der Schweiz. Dieses ist mit dem europäischen Übertragungsnetz verbunden: Strom kennt keine Grenzen. Dies sorgt für Sicherheit und Stabilität, fordert das Unternehmen mit Hauptsitz in Aarau aber gleichzeitig heraus.

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FOTOS: Swissgrid

Swissgrid ist die Eigentümerin des Übertragungsnetzes, der so genannten Netzebene 1 oder im Volksmund: den Hochspannungsleitungen. Sie transportiert Strom mit einer Spannung von bis zu 380 Kilovolt durch die Schweiz. Vergleichbar mit Autobahnen, die ein rasches Vorankommen über weite Strecken ermöglichen, sichert das Übertragungsnetz von Swissgrid den Transport grosser Mengen elektrischer Energie über weite Strecken. Bis der Strom schliesslich bei den Kundinnen und Kunden von EKZ aus der Steckdose kommt, wird die Spannung um das 1000-fache reduziert. Das geschieht über mehrere Stufen und Netzbetreiber.

Swissgrid ist die Eigentümerin des Übertragungsnetzes, der so genannten Netzebene 1 oder im Volksmund: den Hochspannungsleitungen. Sie transportiert Strom mit einer Spannung von bis zu 380 Kilovolt durch die Schweiz. Vergleichbar mit Autobahnen, die ein rasches Vorankommen über weite Strecken ermöglichen, sichert das Übertragungsnetz von Swissgrid den Transport grosser Mengen elektrischer Energie über weite Strecken. Bis der Strom schliesslich bei den Kundinnen und Kunden von EKZ aus der Steckdose kommt, wird die Spannung um das 1000-fache reduziert. Das geschieht über mehrere Stufen und Netzbetreiber.

Über Swissgrid

Swissgrid ist die nationale Netzgesellschaft und verantwortet als Eigentümerin den sicheren und diskriminierungsfreien Betrieb sowie den umweltverträglichen und effizienten Unterhalt, die Erneuerung und den Ausbau des Schweizer Höchstspannungsnetzes. An den Standorten in Aarau, Prilly, Castione, Landquart, Laufenburg, Ostermundigen und Uznach beschäftigt Swissgrid mehr als 800 qualifizierte Mitarbeitende aus 39 Nationen. Als Mitglied des Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E nimmt sie zudem Aufgaben im Bereich der Netzplanung, der Systemführung und der Marktgestaltung im europäischen Stromaustausch wahr. Verschiedene Schweizer Elektrizitätsunternehmen halten gemeinsam die Mehrheit des Aktienkapitals von Swissgrid.

Swissgrid ist die nationale Netzgesellschaft und verantwortet als Eigentümerin den sicheren und diskriminierungsfreien Betrieb sowie den umweltverträglichen und effizienten Unterhalt, die Erneuerung und den Ausbau des Schweizer Höchstspannungsnetzes. An den Standorten in Aarau, Prilly, Castione, Landquart, Laufenburg, Ostermundigen und Uznach beschäftigt Swissgrid mehr als 800 qualifizierte Mitarbeitende aus 39 Nationen. Als Mitglied des Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E nimmt sie zudem Aufgaben im Bereich der Netzplanung, der Systemführung und der Marktgestaltung im europäischen Stromaustausch wahr. Verschiedene Schweizer Elektrizitätsunternehmen halten gemeinsam die Mehrheit des Aktienkapitals von Swissgrid.

Der Transport des Stroms in der Schweiz beginnt im Hochspannungsnetz von Swissgrid. Die elektrische Energie wird anschliessend im Mittelspannungsnetz der Axpo überregional verteilt. Der Weg führt dann via regionale Verteilnetze und Trafostationen, in denen der Strom erneut heruntertransformiert wird, bis zur Steckdose der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Bild: EKZ

Das nationale Übertragungsnetz entsteht

Swissgrid wurde vor rund 20 Jahren gegründet, um im Hinblick auf die Liberalisierung des Strommarktes das Schweizer Stromübertragungsnetz zu harmonisieren und zentral zu betreiben. Bis dahin betrieben mehrere Stromverbundunternehmen das Übertragungsnetz gleichzeitig. 2009 übernahm Swissgrid die Verantwortung für den Betrieb, die Sicherheit und die Modernisierung des 6700 Kilometer langen Höchstspannungsnetzes. Mittlerweile wird dieses von den beiden Netzleitstellen in Aarau und Prilly rund um die Uhr überwacht und gesteuert. Dort koordinieren die Mitarbeitenden die Fahrpläne der Schweizer Kraftwerksbetreiber und Stromhändler, sie minimieren Engpässe und verhindern Überlastungen im Netz. So sorgen sie dafür, dass der Strom zuverlässig ans Ziel kommt.

Das nationale Übertragungsnetz entsteht

Swissgrid wurde vor rund 20 Jahren gegründet, um im Hinblick auf die Liberalisierung des Strommarktes das Schweizer Stromübertragungsnetz zu harmonisieren und zentral zu betreiben. Bis dahin betrieben mehrere Stromverbundunternehmen das Übertragungsnetz gleichzeitig. 2009 übernahm Swissgrid die Verantwortung für den Betrieb, die Sicherheit und die Modernisierung des 6700 Kilometer langen Höchstspannungsnetzes. Mittlerweile wird dieses von den beiden Netzleitstellen in Aarau und Prilly rund um die Uhr überwacht und gesteuert. Dort koordinieren die Mitarbeitenden die Fahrpläne der Schweizer Kraftwerksbetreiber und Stromhändler, sie minimieren Engpässe und verhindern Überlastungen im Netz. So sorgen sie dafür, dass der Strom zuverlässig ans Ziel kommt.

Swissgrid Netzleitstellen
In Aarau und Prilly sorgen die Mitarbeitenden von Swissgrid für eine sichere Stromversorgung.

Was ist Regelenergie?

Regelenergie wird eingesetzt, um das Stromnetz bei Störungen und Schwankungen sofort zu stabilisieren. Je nach Situation wird dabei entweder ein Kraftwerk angewiesen, mehr Strom ins Netz einzuspeisen oder die Produktion zu drosseln. Swissgrid beschafft diese Regelleistung via digitale Plattformen. 

Regelenergie wird eingesetzt, um das Stromnetz bei Störungen und Schwankungen sofort zu stabilisieren. Je nach Situation wird dabei entweder ein Kraftwerk angewiesen, mehr Strom ins Netz einzuspeisen oder die Produktion zu drosseln. Swissgrid beschafft diese Regelleistung via digitale Plattformen. 

Modernisierung im Sinne der Versorgungssicherheit

Die Transformation unserer Stromversorgung hin zu einer immer dezentraleren Struktur, in der auch viele kleine Stromproduzenten, wie zum Beispiel Solaranlagen auf Einfamilien- oder Lagerhäusern, Strom ins Netz einspeisen wollen, fordert das bestehende Netz heraus. Deshalb investiert Swissgrid jährlich in die Modernisierung, die Digitalisierung und den Ausbau des Übertragungsnetzes und arbeitet so am Stromnetz der Zukunft. Ganz aktuell auch im Raum Zürich zwischen Obfelden und Samstagern: Hier wird Swissgrid die 150-Kilovolt-Leitung zwischen Samstagern, Thalwil, Waldegg und Obfelden etappenweise in sechs Teilprojekten auf 220 kV ausbauen.

Modernisierung im Sinne der Versorgungssicherheit

Die Transformation unserer Stromversorgung hin zu einer immer dezentraleren Struktur, in der auch viele kleine Stromproduzenten, wie zum Beispiel Solaranlagen auf Einfamilien- oder Lagerhäusern, Strom ins Netz einspeisen wollen, fordert das bestehende Netz heraus. Deshalb investiert Swissgrid jährlich in die Modernisierung, die Digitalisierung und den Ausbau des Übertragungsnetzes und arbeitet so am Stromnetz der Zukunft. Ganz aktuell auch im Raum Zürich zwischen Obfelden und Samstagern: Hier wird Swissgrid die 150-Kilovolt-Leitung zwischen Samstagern, Thalwil, Waldegg und Obfelden etappenweise in sechs Teilprojekten auf 220 kV ausbauen.

Bild zeigt Dr. Martin Nicklas von EKZ Energiecontracting
Swissgrid ist rund um die Uhr im Einsatz, damit das Übertragungsnetz immer stabil und sicher ist. Dafür braucht es eine reibungslos funktionierende Infrastruktur, permanentes Management der Stromflüsse und enge Zusammenarbeit mit Partnern.

Die Region Zürich profitiert

Mit dem Anschluss der beiden Unterwerke Thalwil und Waldegg und der Verstärkung der Leitungen wird das Höchstspannungsnetz auch von Süden her bis an die Stadt Zürich herangeführt. Das erhöht die Versorgungssicherheit der Stadt und der ganzen Region Zürich. Auch für die SBB ist das von grosser Bedeutung, weil auf einem Abschnitt zwei 132-kV-Leitungen mit Bahnstrom mitgeführt werden, was die Versorgungssicherheit der SBB im Grossraum Zürich verbessert.

Die Region Zürich profitiert

Mit dem Anschluss der beiden Unterwerke Thalwil und Waldegg und der Verstärkung der Leitungen wird das Höchstspannungsnetz auch von Süden her bis an die Stadt Zürich herangeführt. Das erhöht die Versorgungssicherheit der Stadt und der ganzen Region Zürich. Auch für die SBB ist das von grosser Bedeutung, weil auf einem Abschnitt zwei 132-kV-Leitungen mit Bahnstrom mitgeführt werden, was die Versorgungssicherheit der SBB im Grossraum Zürich verbessert.

Drei Fragen an Swissgrid
Andrea Mäder, Head of Public Affairs bei Swissgrid
Zum Kurzinterview

Ein gemeinsames Netz in Europa

Das Übertragungsnetz kennt keine Grenzen: Über 41 grenzüberschreitende Leitungen ist die Schweiz eng in das europäische Stromnetz eingebunden und somit ein unverzichtbarer Teil der Stromversorgung von über 30 Ländern mit über 530 Millionen Menschen. Das Schweizer Übertragungsnetz ist eine Drehscheibe und spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung des europäischen Netzes und dem grenzüberschreitenden Transport von Strom. Swissgrid koordiniert einerseits den Transit von Strom, der beispielsweise aus dem Norden in Richtung Italien fliesst, aber auch Energieexporte und -importe. Denn während die Schweiz im Sommer Strom exportiert, ist sie im Winter auf Importe angewiesen.

Ein gemeinsames Netz in Europa

Das Übertragungsnetz kennt keine Grenzen: Über 41 grenzüberschreitende Leitungen ist die Schweiz eng in das europäische Stromnetz eingebunden und somit ein unverzichtbarer Teil der Stromversorgung von über 30 Ländern mit über 530 Millionen Menschen. Das Schweizer Übertragungsnetz ist eine Drehscheibe und spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung des europäischen Netzes und dem grenzüberschreitenden Transport von Strom. Swissgrid koordiniert einerseits den Transit von Strom, der beispielsweise aus dem Norden in Richtung Italien fliesst, aber auch Energieexporte und -importe. Denn während die Schweiz im Sommer Strom exportiert, ist sie im Winter auf Importe angewiesen.

swissgrid.ch