Die Klimaanlage ist auch eine Heizung

Elektroheizungen sind vor allem eines: Stromfresser. Als Alternative bietet sich eine Luft-Luft-Wärmepumpe an – auch bekannt als Klimaanlage. Diese ist kostengünstig und um einiges effizienter.

Martina Bieler
21. Oktober 2024
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Die Luft-Luft-Wärmepumpe sorgt für ein gutes Raumklima und fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Foto: Sophie Stieger

Das Wichtigste in Kürze:

  • Im Kanton Zürich müssen Elektroheizungen bis 2030 durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt werden. 
  • Spilt-Klimageräte bieten eine kostengünstige und einfach zu installierende Alternative.
  • EKZ plant ab 2025 ein Förderprogramm für Klimageräte, um deren Einsatz als Heizung zu fördern.

 

Die Neuinstallation von Elektroheizungen ist in allen Kantonen bereits verboten. Besonders strikt ist die Regelung im Kanton Zürich: Hier  schreibt das im September 2022 in Kraft getretene Energiegesetz eine Sanierungspflicht vor. Bis 2030 müssen Elektroheizungen durch ein erneuerbares Heizsystem ersetzt werden. Doch ersetzt womit? Eine in der Schweiz noch wenig verbreitete Option ist der Einsatz von Luft-Luft-Wärmepumpen, sprich Klimaanlagen. Viele von ihnen können nicht nur kühlen, sondern auch heizen und erzeugen dabei erst noch viermal mehr Wärme pro eingesetzte Kilowattstunde Strom als herkömmliche Elektroheizungen. 

Luft-Luft-Wärmepumpen produzieren viermal mehr Wärme pro eingesetzte Kilowattstunde Strom als herkömmliche Elektroheizungen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Im Kanton Zürich müssen Elektroheizungen bis 2030 durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt werden. 
  • Spilt-Klimageräte bieten eine kostengünstige und einfach zu installierende Alternative.
  • EKZ plant ab 2025 ein Förderprogramm für Klimageräte, um deren Einsatz als Heizung zu fördern.

 

Die Neuinstallation von Elektroheizungen ist in allen Kantonen bereits verboten. Besonders strikt ist die Regelung im Kanton Zürich: Hier  schreibt das im September 2022 in Kraft getretene Energiegesetz eine Sanierungspflicht vor. Bis 2030 müssen Elektroheizungen durch ein erneuerbares Heizsystem ersetzt werden. Doch ersetzt womit? Eine in der Schweiz noch wenig verbreitete Option ist der Einsatz von Luft-Luft-Wärmepumpen, sprich Klimaanlagen. Viele von ihnen können nicht nur kühlen, sondern auch heizen und erzeugen dabei erst noch viermal mehr Wärme pro eingesetzte Kilowattstunde Strom als herkömmliche Elektroheizungen. 

Luft-Luft-Wärmepumpen produzieren viermal mehr Wärme pro eingesetzte Kilowattstunde Strom als herkömmliche Elektroheizungen.

Unkompliziert und kostengünstig

Ein Plus von Klimageräten ist ihre einfache Installation. Sie können Elektroheizungen ersetzen, ohne dass kostspielige Heizverteilsysteme mit Radiatoren oder Fussbodenheizungen notwendig sind. Für die Montage der empfehlenswerten Split-Klimageräte sind nur kleine Löcher in den Wänden erforderlich. Ein Argument für die Anschaffung einer Luft-Luft-Wärmepumpe ist zudem der 
Preis: Moderne Geräte kosten zwischen 2000 und 5000 Franken – exklusive Beratung und Installation. 

Zusätzliche Lösung für Warmwasser

Waren sie ursprünglich eher zum Heizen einzelner Räume oder für Zweitwohnungen gedacht, kommen Luft-Luft-Wärmepumpen heutzutage auch vermehrt zum Heizen  von Einfamilienhäusern zum Einsatz. Nur ganz wenige Modelle beherrschen hingegen auch die Warmwasserproduktion für Bad und Küche. Für den Ersatz des Elektroboilers durch einen Wärmepumpenboiler gilt es, Kosten 
von rund 6000 Franken zu budgetieren.

EKZ startet Förderprogramm

Bereits 2020 hat EKZ das Einsparpotenzial von  Klimageräten erkannt und Vorstudien in Auftrag gegeben. Im Mai 2024 wurde ein Projektbericht in Zusammenarbeit mit Topten und dem Bundesamt für Energie (BFE) veröffentlicht, der die Einsatzmöglichkeiten sowie die Vor- und Nachteile des Heizens mit Klimageräten beleuchtet. Für 2025 plant EKZ zudem die Lancierung eines  Förderprogramms.

Wenn sich Ihre Liegenschaft für eine Installation eignet, können Sie Ihre Heizkosten mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe deutlich senken. Lassen Sie sich beraten:

Unkompliziert und kostengünstig

Ein Plus von Klimageräten ist ihre einfache Installation. Sie können Elektroheizungen ersetzen, ohne dass kostspielige Heizverteilsysteme mit Radiatoren oder Fussbodenheizungen notwendig sind. Für die Montage der empfehlenswerten Split-Klimageräte sind nur kleine Löcher in den Wänden erforderlich. Ein Argument für die Anschaffung einer Luft-Luft-Wärmepumpe ist zudem der 
Preis: Moderne Geräte kosten zwischen 2000 und 5000 Franken – exklusive Beratung und Installation. 

Zusätzliche Lösung für Warmwasser

Waren sie ursprünglich eher zum Heizen einzelner Räume oder für Zweitwohnungen gedacht, kommen Luft-Luft-Wärmepumpen heutzutage auch vermehrt zum Heizen  von Einfamilienhäusern zum Einsatz. Nur ganz wenige Modelle beherrschen hingegen auch die Warmwasserproduktion für Bad und Küche. Für den Ersatz des Elektroboilers durch einen Wärmepumpenboiler gilt es, Kosten 
von rund 6000 Franken zu budgetieren.

EKZ startet Förderprogramm

Bereits 2020 hat EKZ das Einsparpotenzial von  Klimageräten erkannt und Vorstudien in Auftrag gegeben. Im Mai 2024 wurde ein Projektbericht in Zusammenarbeit mit Topten und dem Bundesamt für Energie (BFE) veröffentlicht, der die Einsatzmöglichkeiten sowie die Vor- und Nachteile des Heizens mit Klimageräten beleuchtet. Für 2025 plant EKZ zudem die Lancierung eines  Förderprogramms.

Wenn sich Ihre Liegenschaft für eine Installation eignet, können Sie Ihre Heizkosten mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe deutlich senken. Lassen Sie sich beraten:

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