So sparen Sie Energie und Geld

Die Energiepreise werden in den kommenden Jahren ansteigen. Wir haben zwei Experten gefragt, wie Sie Ihr Budget trotz steigenden Preisen und allgemein steigendem Energieverbrauch entlasten können.

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Oliver Braun ist Leiter Solar bei EKZ Eltop. Mit seinem Team installiert er täglich neue Solaranlagen. Bilder: Norbert Egli & Severin Jakob

Die gute Nachricht zuerst: Ja, es ist möglich seine Energiekosten zu senken – trotz steigenden Preisen ab 2023. Grund für den Anstieg sind die hohen Preise für Gas, welche auch einen Einfluss auf den Strompreis der kommenden Jahre haben werden. Zunehmen wird auch der Stromverbrauch, weil die Dekarbonisierung, respektive die Energiewende, nur über die Elektrifizierung der Mobilität und der Wärmeerzeugung erfolgen kann. Wir haben einige Möglichkeiten zusammengetragen, wie Sie zukünftig sparsamer mit Energie umgehen und so Kosten reduzieren können. Oliver Braun, Leiter Solar bei EKZ Eltop, und Lorenz Deppeler, Leiter Energieberatung bei EKZ, beraten täglich Kundinnen und Kunden zu den Themen Energieeffizienz und Solarenergie. Das sind ihre Tipps:

Die gute Nachricht zuerst: Ja, es ist möglich seine Energiekosten zu senken – trotz steigenden Preisen ab 2023. Grund für den Anstieg sind die hohen Preise für Gas, welche auch einen Einfluss auf den Strompreis der kommenden Jahre haben werden. Zunehmen wird auch der Stromverbrauch, weil die Dekarbonisierung, respektive die Energiewende, nur über die Elektrifizierung der Mobilität und der Wärmeerzeugung erfolgen kann. Wir haben einige Möglichkeiten zusammengetragen, wie Sie zukünftig sparsamer mit Energie umgehen und so Kosten reduzieren können. Oliver Braun, Leiter Solar bei EKZ Eltop, und Lorenz Deppeler, Leiter Energieberatung bei EKZ, beraten täglich Kundinnen und Kunden zu den Themen Energieeffizienz und Solarenergie. Das sind ihre Tipps:

Lorenz Deppeler, Leiter EKZ-Energieberatung, denkt, dass Elektroautos bald als Batteriespeicher für Solarstrom dienen werden.

Energiespartipps

Energiespartipps für den Alltag

Waschküche

Waschen Sie mit voller Trommel und bei tiefen Temperaturen. Damit schonen Sie die Umwelt ebenso wie Ihre Kleider. Auch wenn das Kurzprogramm lockt – wählen Sie das Sparprogramm.

Beleuchtung

Ersetzen Sie Glühbirnen und Sparlampen durch LED-Leuchtmittel. Sie sind effizienter, langlebiger und punkto Lichtqualität überlegen. Schalten Sie das Licht in Räumen aus, in denen sich niemand aufhält.

Warmwasser

Stellen Sie beim Speicher die Solltemperatur für Warmwasser nicht zu hoch ein, 55 bis 60 Grad Celsius reichen. Verwenden Sie sparsame Duschbrausen und Wasserspareinsätze.

Büro

Schalten Sie Geräte ganz aus, denn im Standby-Betrieb verbrauchen sie weiter Strom. Viele Geräte verfügen über einen Energiesparmodus. Nutzen Sie ihn ohne Komforteinbusse.

Küche

Beim Kochen gehört auf jede Pfanne ein Deckel!

  • Salzen Sie das Wasser erst, wenn es kocht. Denn Salzwasser hat einen höheren Siedepunkt.  
  • Beladen Sie den Geschirrspüler voll und nutzen Sie Spar- und Niedrigtemperaturprogramme. 
  • Backen Sie mit Umluft.
  • Zusätzlich sparen Sie Strom, wenn Sie den Ofen fünf Minuten vor Backende ausschalten und die Nachwärme nutzen.
  • Stellen Sie die Kühlschranktemperatur statt auf 5 Grad Celsius auf 7 Grad ein.
  • Lassen Sie warme Speisen erst erkalten, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen.

Waschküche

Waschen Sie mit voller Trommel und bei tiefen Temperaturen. Damit schonen Sie die Umwelt ebenso wie Ihre Kleider. Auch wenn das Kurzprogramm lockt – wählen Sie das Sparprogramm.

Beleuchtung

Ersetzen Sie Glühbirnen und Sparlampen durch LED-Leuchtmittel. Sie sind effizienter, langlebiger und punkto Lichtqualität überlegen. Schalten Sie das Licht in Räumen aus, in denen sich niemand aufhält.

Warmwasser

Stellen Sie beim Speicher die Solltemperatur für Warmwasser nicht zu hoch ein, 55 bis 60 Grad Celsius reichen. Verwenden Sie sparsame Duschbrausen und Wasserspareinsätze.

Büro

Schalten Sie Geräte ganz aus, denn im Standby-Betrieb verbrauchen sie weiter Strom. Viele Geräte verfügen über einen Energiesparmodus. Nutzen Sie ihn ohne Komforteinbusse.

Küche

Beim Kochen gehört auf jede Pfanne ein Deckel!

  • Salzen Sie das Wasser erst, wenn es kocht. Denn Salzwasser hat einen höheren Siedepunkt.  
  • Beladen Sie den Geschirrspüler voll und nutzen Sie Spar- und Niedrigtemperaturprogramme. 
  • Backen Sie mit Umluft.
  • Zusätzlich sparen Sie Strom, wenn Sie den Ofen fünf Minuten vor Backende ausschalten und die Nachwärme nutzen.
  • Stellen Sie die Kühlschranktemperatur statt auf 5 Grad Celsius auf 7 Grad ein.
  • Lassen Sie warme Speisen erst erkalten, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen.

Mit eigenem Strom Kosten sparen

Die Anfangsinvestitionen sind nicht gering – und doch rentiert die Produktion von Sonnenstrom durch die eigene Solaranlage auf dem Dach oder an der Hausfassade. Dabei lohnt es sich, weitsichtig zu denken und bereits jetzt das ganze Dach mit Solarpanels zu bestücken. So sind Sie vorbereitet für den wahrscheinlichen Fall, dass Ihr Stromverbrauch durch immer mehr elektrisch betriebene Geräte ansteigt. Zudem gilt: Je grösser die Anlage, desto günstiger wird die selbst produzierte Energie, wenn man die Investitionskosten mitberücksichtigt. Mit einer Solaranlage sind Sie allerdings nicht vollständig autark. Sollte es zu einem Stromausfall kommen, wird auch Ihre Solaranlage grundsätzlich keinen Strom mehr produzieren, weil sie mit dem Stromnetz verbunden ist. Sollten Sie die Autarkie anstreben, helfen spezielle Schalter, die Ihr Gebäude, respektive Ihr Energiesystem, in einem solchen Fall vom Stromnetz abkoppeln können. Übrigens können Sie auch als Mieter Solarstrom produzieren und nutzen. Das geht ganz simpel über Solarpanels am Balkongeländer.

Batteriespeicher für Solarstrom

Optimieren Sie Ihren Eigenverbrauch, indem Sie den eigenen Solarstrom speichern. Noch sind die Preise für Batteriespeicher eher hoch, doch die Amortisationszeit hat sich in den vergangenen Jahren verkürzt. Zudem findet eine Entwicklung statt: In Zukunft werden nämlich auch Elektroautos als Batteriespeicher dienen und den zwischengespeicherten Strom bei Bedarf wieder ans Haus abgeben.

Kaufen Sie energieeffiziente Haushaltsgeräte

Beinahe alle Haushaltsgeräte verfügen über eine sogenannte Energieetikette. Diese gibt Auskunft über die Energieeffizienz des Produkts. Dabei ist die oberste Klasse immer die sparsamste. Beim Kauf eines neuen Produkts lohnt es sich, die Energieetikette zu berücksichtigen. Denn nicht immer ist das beim Kauf preiswerteste Produkt am Ende auch wirklich das günstigste, wenn man die Betriebskosten mitberücksichtigt.

Mit eigenem Strom Kosten sparen

Die Anfangsinvestitionen sind nicht gering – und doch rentiert die Produktion von Sonnenstrom durch die eigene Solaranlage auf dem Dach oder an der Hausfassade. Dabei lohnt es sich, weitsichtig zu denken und bereits jetzt das ganze Dach mit Solarpanels zu bestücken. So sind Sie vorbereitet für den wahrscheinlichen Fall, dass Ihr Stromverbrauch durch immer mehr elektrisch betriebene Geräte ansteigt. Zudem gilt: Je grösser die Anlage, desto günstiger wird die selbst produzierte Energie, wenn man die Investitionskosten mitberücksichtigt. Mit einer Solaranlage sind Sie allerdings nicht vollständig autark. Sollte es zu einem Stromausfall kommen, wird auch Ihre Solaranlage grundsätzlich keinen Strom mehr produzieren, weil sie mit dem Stromnetz verbunden ist. Sollten Sie die Autarkie anstreben, helfen spezielle Schalter, die Ihr Gebäude, respektive Ihr Energiesystem, in einem solchen Fall vom Stromnetz abkoppeln können. Übrigens können Sie auch als Mieter Solarstrom produzieren und nutzen. Das geht ganz simpel über Solarpanels am Balkongeländer.

Batteriespeicher für Solarstrom

Optimieren Sie Ihren Eigenverbrauch, indem Sie den eigenen Solarstrom speichern. Noch sind die Preise für Batteriespeicher eher hoch, doch die Amortisationszeit hat sich in den vergangenen Jahren verkürzt. Zudem findet eine Entwicklung statt: In Zukunft werden nämlich auch Elektroautos als Batteriespeicher dienen und den zwischengespeicherten Strom bei Bedarf wieder ans Haus abgeben.

Kaufen Sie energieeffiziente Haushaltsgeräte

Beinahe alle Haushaltsgeräte verfügen über eine sogenannte Energieetikette. Diese gibt Auskunft über die Energieeffizienz des Produkts. Dabei ist die oberste Klasse immer die sparsamste. Beim Kauf eines neuen Produkts lohnt es sich, die Energieetikette zu berücksichtigen. Denn nicht immer ist das beim Kauf preiswerteste Produkt am Ende auch wirklich das günstigste, wenn man die Betriebskosten mitberücksichtigt.

EKZ-Eltop Solarenergie Energieberatung